REFERENZEN
KION GROUP AG
KION GROUP: IE-Leiter aus aller Welt testen Methodenstandards
13.03.2018
Workshop Cardboard Engineering: Bewusstsein für das Detail in der Arbeitsplatzgestaltung
Die IE-Leiter von zwölf der insgesamt 25 Unternehmensstandorte der KION GROUP AG, darunter USA, Mexiko, China, Italien, Frankreich, Tschechien und Deutschland, nahmen kürzlich in Aschaffenburg an einem von MTM durchgeführten Workshop „Cardboard Engineering“ teil. Die KION GROUP AG mit etwa 30.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern der Erde ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In Europa ist der Konzern, der Marken wie Linde, Still, Fenwick oder Dematic unter seinem Dach vereint, der größte Hersteller von Flurförderzeugen und weltweit ein führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.
Warum Cardboard Engineering?
Jürgen von Derschau, Vice President Industrial Engineering der KION GROUP AG: „Zum einen war der Workshop als globale Teambuilding-Maßnahme gedacht, zum anderen wollten wir die Kollegen aus aller Welt mit dieser Methode zur Arbeitsplatzgestaltung bekannt machen, um sie zukünftig in deren Werken einsetzen zu können.“ In zwei Teams erarbeiteten die Teilnehmer Möglichkeiten der systematischen Gestaltung; sie testeten alternative Szenarien und prüften neue Ideen und Lösungen. Ein wesentlicher Aspekt sei gewesen, so der IE-Leiter, das Bewusstsein für das notwendige Detail bei der Gestaltung der Arbeitsplätze zu schärfen und dabei ökonomische sowie ergonomische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Die Deutsche MTM-Gesellschaft bot sich hier als Partner an, da in der Vergangenheit eine Reihe von Werkleitern bereits an einem ähnlichen Workshop teilgenommen hatte.
Methoden sind kein Selbstzweck
Da KION eine gewachsene Gruppe mit verschiedenen Marken und sehr unterschiedlichen Produkten ist, sieht von Derschau eine wesentliche Aufgabe des zentralen IE darin, eine starke Gemeinschaft zwischen den einzelnen Werken herzustellen, um unter anderem die Best Practices in den Methoden zu identifizieren und sie für alle nutzbar zu machen. „Die eingesetzten Methoden sind für uns kein Selbstzweck. Wir wählen unsere Methoden immer nach den drei Faktoren Quality, Cost, Delivery aus – also nach Qualitätskriterien, Wirtschaftlichkeit und kurzen Durchlaufzeiten“, so von Derschau.
„Industrie 4.0 – eine Reise, die ständig vorangeht“
In Sachen Industrie 4.0 steht auch die KION GROUP AG vor großen Herausforderungen. IE-Leiter von Derschau erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Industrie 4.0 nicht von heute auf morgen einsetzbar ist, sondern auf den Errungenschaften der Industrien 1.0 bis 3.0 aufbaut. „Der Weg hin zu Industrie 4.0 ist für uns eine Reise, die ständig vorangeht – und die KION AG jeden Tag ein kleines Stück weiter voranbringt. Dabei steht für uns immer die Wirtschaftlichkeit der Investitionen im Vordergrund“, betont der IE-Leiter. „Das bedeutet, sich immer wieder zu fragen: Wo ist unser Nutzen? Welche Technologien und Methoden bringen uns weiter? Wie müssen wir uns strukturell aufstellen? Aus diesen Antworten entwickeln wir dann die Business Cases und treffen die Zukunftsentscheidungen für die jeweiligen Standorte.“
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