| Diehl Metering standardisiert Arbeitspläne in SAP mit MTM

Belastbare Daten sind die Grundlage aller unternehmerischen Entscheidungen. Das gilt in besonderem Maße für Zeitdaten, denn Zeit ist die Steuergröße im Unternehmen. Im Technologiekonzern Diehl Metering, einer der weltweit führenden Anbieter von smarten Lösungen für die intelligente Nutzung von Wasser, thermischer Energie, Gas und Strom, gilt der permanenten Validierung des Datenbestandes zur Gestaltung von Produkten und Prozessen deshalb besondere Aufmerksamkeit. Eine einheitliche Datenbasis – mit MTM ermittelte Soll-Planzeiten – war auch die Voraussetzung für die Harmonisierung bzw. Neuanlage der Arbeitspläne in SAP bei Diehl Metering.

60 % weniger administrativer Aufwand – Kostenersparnis im sechsstelligen Bereich

Diehl Metering standardisiert Arbeitspläne
 

Belastbare Daten sind die Grundlage aller unternehmerischen Entscheidungen. Das gilt in besonderem Maße für Zeitdaten, denn Zeit ist die Steuergröße im Unternehmen. Im Technologiekonzern Diehl Metering, einer der weltweit führenden Anbieter von smarten Lösungen für die intelligente Nutzung von Wasser, thermischer Energie, Gas und Strom, gilt der permanenten Validierung des Datenbestandes zur Gestaltung von Produkten und Prozessen deshalb besondere Aufmerksamkeit. Eine einheitliche Datenbasis – mit MTM ermittelte Soll-Planzeiten – war auch die Voraussetzung für die Harmonisierung bzw. Neuanlage der Arbeitspläne in SAP bei Diehl Metering. Das Projekt des Bereichs Industrial Engineering und der Deutschen MTM-Gesellschaft mbH brachte u. a. eine Reduzierung des administrativen Aufwands um 60 %, eine direkte Kostenersparnis in der Fertigung und Optimierungspotenziale im hohen sechsstelligen Bereich.

"Nur Fakten sind eine sichere Grundlage"
Transparenz über alle Prozesse und damit über die Kosten zu haben, ist für Projektleiter Pero Vagic, Industrialization & Automation bei Diehl Metering in Nürnberg, die Voraussetzung für jegliche Optimierung. „Dazu muss man mit Soll-Planzeiten arbeiten“, weiß der Industrial Engineer, der MTM seit 20 Jahren erfolgreich anwendet und auch die Kollegen an anderen Standorten mit dem Methodenstandard vertraut macht. Schätzzeiten, Zeitaufnahmen und Bauchgefühl reichten nicht aus – „nur Fakten sind eine sichere Grundlage für Kostenschätzungen, Produktkalkulation und Personalbedarfsplanung.“

Werke jetzt auch untereinander vergleichbar
Die MTM-Anwendung hat weit mehr gebracht als Zeitdaten. Für Pero Vagic und sein MTM-Projektteam Christa Thomas, Klaus Riegel und Matthias Halle sind sie die Basis z. B. für die neue, transparente Kostenstellenstruktur mit der Trennung von Personal- und Maschinenkostenstellen, die exakte Angebotskalkulation von Neuanlagen, die Analyse aller Herstellkosten von Diehl Metering-Produkten sowie eine klare, standortübergreifende Regelung zu Arbeitsplanaufbau, -pflege, -struktur – und Zuständigkeit. Die generelle Planzeitverantwortung und die Verantwortung für die Arbeitspläne liegen jetzt an allen Standorten beim Industrial Engineering. Dank der einheitlichen Struktur und Datenbasis seien die Werke jetzt auch untereinander vergleichbar, könne auf diese Weise die Best-Cost-Location bei Diehl Metering ausgemacht werden. Darüber hinaus konnten auf Grundlage des Projektes Mehrfacharbeitspläne bereinigt, die Komponentenzuordnung aktualisiert und Schichtmodelle angepasst werden. Allein die Reduzierung der Vielzahl an Arbeitsplänen pro Standort senkte die Kosten für die Administration um 60 %.  

Gemeinsamer Standard hilft auch international weiter
„Wir Planer können uns jetzt an allen deutschen Standorten gegenseitig unterstützen, eben weil wir mit der Harmonisierung der Arbeitspläne einen gemeinsamen Standard implementiert haben“, betont Vagic. Jeder Kollege sehe genau, woher die Planzeiten für das zu kalkulierende Produkt oder den zu kalkulierenden Prozess kommen. Auf diesen Planzeiten basieren auch die Arbeitsanweisungen für die Werker. „Das bedeutet Transparenz für alle am Produktentstehungsprozess Beteiligte.“

Das Management von Diehl Metering sei sehr zufrieden mit den Ergebnissen dieses Projekts, sagt Vagic. „Deshalb will man das auch international ausrollen.“ Nach Deutschland stehen nun die Standorte in Polen und Frankreich im Fokus des Harmonisierungsprojektes; die Kollegen aus dem Industrial Engineering werden sukzessive geschult. Um Aufwände beim Erstellen und Verwalten von MTM-Analysen zu reduzieren, soll die MTM-Zeitwirtschaftssoftware TiCon über eine Schnittstelle in SAP eingebunden werden. „Weiterführendes Ziel ist die Implementierung der schnittstellenfreien Lösung TiCon für SAP“, so Vagic.

 

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Ina Klose-Hegewald

Teamleiterin Kommunikation und Marketing

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