| Liebherr: Zeit vor SOP wird zum Zünglein an der Waage

Vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Globalisierung und wachsendem Wettbewerbsdruck hat sich die Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH sowohl national als auch international neu aufgestellt. Die Implementierung von Methodenstandards spielt in diesem Transformationsprozess eine wichtige Rolle. Aufgrund der neuen Strukturen sah es die Geschäftsleitung als dringliche Aufgabe an, Führungskräfte aus Abteilungen, die das Thema Zeitwirtschaft bisher nicht kannten, jedoch Schnittmengen mit diesem Bereich haben, kurzfristig ins Boot zu holen.


Vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Globalisierung und wachsendem Wettbewerbsdruck hat sich die Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH sowohl national als auch international neu aufgestellt. Die Implementierung von Methodenstandards spielt in diesem Transformationsprozess eine wichtige Rolle. Aufgrund der neuen Strukturen sah es die Geschäftsleitung als dringliche Aufgabe an, Führungskräfte aus Abteilungen, die das Thema Zeitwirtschaft bisher nicht kannten, jedoch Schnittmengen mit diesem Bereich haben, kurzfristig ins Boot zu holen.

„Ziel war es, ein gemeinsames Verständnis dafür zu schaffen, dass der betriebliche Erfolg – beispielsweise gemessen an der Produktivität in der Fertigung – sowohl abhängig von der Methode der Arbeitsgestaltung als auch von der Produktgestaltung ist. Um unsere Führungskräfte fachübergreifend an das Thema Produktivitätsmanagement heranzuführen, war für uns ein Workshop mit MTM der beste Weg, denn MTM wird seit mehr als zehn Jahren erfolgreich bei Liebherr angewendet“, so Heiko Ingwersen, Gruppenleiter Zeitwirtschaft. Im Workshop wurden die Potenziale aufgezeigt, die man mit dem aktuell verwendeten Prozessbausteinsystem MTM-UAS bei Liebherr heben kann. „Hier schauen wir beispielsweise auf die Eliminierung von Verschwendung und auf kurze Wege“, so Ingwersen. Die Bemühungen gehen also Hand in Hand mit den seit langem bestehenden Aktivitäten im Rahmen von Lean Management.

„Wir sprechen die gleiche Sprache“
In dem Workshop entwickelten die 13 Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Entwicklung, Kostenrechnung, Manufacturing Engineering und Betriebsmittelplanung ein gemeinsames Verständnis zum Methodeneinsatz. „Aber nicht nur das, wir sprechen jetzt quasi die gleiche Sprache“, betont Ingwersen. IE-Methoden anzuwenden, Prozesse und Produkte zeitlich bzw. hinsichtlich ihrer Montagefreundlichkeit zu analysieren, sei jedoch nur die eine Seite der Medaille. „Mit diesen Informationen und Daten umzugehen, sie in alle Richtungen auszuwerten und die Erkenntnisse wiederum gewinnbringend für die Unternehmensentwicklung einzusetzen, ist die andere.“

Eine funktionierende Zeitwirtschaft ist für Ingwersen der Grundstein für Prozess- und Personalplanung und auch für die Angebotskalkulation. Er ist überzeugt, dass die Aufgabe der Zeitwirtschaft in Zukunft im „Frontloading“ besteht. Das bedeutet: Von Anfang an optimale Prozesse und Produkte an den Start bringen und so Wettbewerbsvorteile sichern. „In Sachen Wettbewerbsfähigkeit wird die Zeitspanne vor SOP zum Zünglein an der Waage.“

Kontakt
Auch Sie haben Interesse in einem Workshop am abteilungsübergreifenden, gemeinsamen Verständnis für den Methodeneinsatz im Unternehmen zu arbeiten? 

Sprechen Sie uns gerne an: Dr. Thomas Finsterbusch, Leiter MTM-Akademie, E-Mail: thomas.finsterbusch@dmtm.com
 

Ihre Ansprechpartnerin

Ina Klose-Hegewald

Teamleiterin Kommunikation und Marketing

Tel. +49 40 822779-49